Die "Solinger Morgenpost" schreibt am 06.12.2014:
Sängerbund Gräfrath gibt Weihnachtskonzert
(aki) Unter dem Titel "Es ist ein Ros entsprungen" lädt der Sängerbund Gäfrath zu seinem traditionellen Weihnachtskonzert in die Gräfrather Klosterkirche ein. Termin ist in diesem Jahr Sonntag,
der 14. Dezember. Das Konzert beginnt um 18 Uhr. Einlass ist um 17:30 Uhr. Mitwirkende sind neben den Gastgebern der gemischte Chor ConBrio unter der Leitung von Frank Schaab, sowie die Solisten
Sueli Heider (Klavier), Peter Heider (Fagott), Petra Hill (Sopran) und Thomas Müller (Bass). Der Sängerbund wird geleitet von Stefan Steinrödher. Das Publikum darf gespannt sein, auch weil es das
erste große Konzert der Gräfrather unter ihrem neuen Chorleiter sein wird. Flyer
Das "Solinger Tageblatt" schreibt am 03.09.2014:
Neuer Chorleiter für Sängerbund
GRÄFRATH Stefan Steinröder beginnt jede Probe mit intensiver Stimmbildung.
Von Klaus Günther
Der Gräfrather Sängerbund hat einen neuen Chorleiter: Stefan Steinröhder. Er betont:" Ich bin glücklich, dass mein Beruf gleichzeitig mein Hobby ist." Dabei kann man bei ihm gar nicht von einem Beruf allein sprechen, so vielseitig sind seine Aktivitäten. Da ist es nur verständlich, dass der Vorstand des Sängerbundes hocherfreut ist, nach dem Abgang von Hans-Jürgen Fleischer in ihm einen Vollblutmusiker für die Position gefunden zu haben.
Weitere Infos
Vorstand Die Vorsitzende des gemischen Chores im Sängerbund Gräfrath ist Ursula Winters, Telefon 59 13 56; ihre Stellvertreterin ist Irmgard Strack, Telefon 8 80 20 00.
Proben Der Chor trifft sich
jeden Montagabend von 19.15 bis 20.45 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum Zwinglistraße. Interessenten sind herzlich willkommen.
Der 33-jährige Chordirigent absolvierte sein Studium in Köln, wobei er als Instrument die Geige wählte. Daneben studierte er Germanistik und hat eine abgeschlossene Ausbildung als Musiktherapeut.
Stefan Steinröhder lebt in Remscheid, wo er vor kurzem zum Leiter der Jugendmusikschule ernannt wurde. In dieser Position ist ihm an einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit Kitas und Schulen
gelegen. In seiner Therapiepraxis behandelt er auch Fälle von Prüfungsangst.
Der Gräfrather Sängerbund, der im übernähsten Jahr sein 170-jähriges Bestehen feiern kann, war in der ganzen Zeit die prominenteste Singgemeinschaft in Gräfrath. Trotz Bedenken seines Vaters
gegen den "Nobelverein" wurde 1939 der 17-jährige Werner Becker hier Mitglied, denn seine Mutter hatte entschieden: "In den angern Vereinen lernte nur et Suppen". Der Gräfrather wurde später ein
erfolgreicher Opernsänger und Baritonsolist im Kölner Rundfunkchor.
Heute singen in dem gemischten Chor 33 Damen und 11 Herren. Die ersten Proben im evangelischen Gemeindezentrum an der Zwinglistraße unter dem neuen Chorleiter haben eine ausgezeichnete Resonanz
gefunden. Stefan Steinröhder beginnt stets mit Übungen zur Stimmbildung. Das wissen die Sängerinnen und Sänger sehr zu schätzen, weil danach auch die schwierigen Stellen und hohen Töne in den
Liedern viel leichter gelingen. Im Moment wird für das Weihnachtskonzert in der Klosterkirche St. Mariae Himmelfahrt geprobt. Dafür hat Stefan Steinröhder auch neue Lieder
mitgebracht.
Die "Solinger Morgenpost" schreibt am 30.08.2014
Es gibt nur eine gute Art zu singen
Mit dem 33-jährigen Stefan Steinröhder hat der Sängerbund Gräfrath 1846 einen neuen Chorleiter - und das aus den eigenen Reihen.
Luft ist lebensnotwenig.. Wenn sie verbraucht ist, muss man frische hereinlassen. Das gilt auch für das Singen, das es ohne Luft - oder Atem - gar nicht gibt. "Nach 15-jähriger Zusammenarbeit war
nun doch etwas die Luft auf beiden Seiten raus", sagte Irmgard Strack, zweite Vorsitzende des Sängerbundes Gräfrath 1846. Nach vielen Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit in rund 700 Proben und
zahllosen Konzerten haben sich Chor und Dirigent Jürgen Fleischer im Frühling getrennt. "Nach so langen Jahren war diese Luftveränderung nötig", sagt Strack. "Das ist natürlich eine Umstellung
und Herausforderung zugleich".
Es scheint zu funktionieren. "So gut besuchte Proben hatten wir schon lange nicht mehr." Denn der neue musikalische Leiter ist trotz seiner jungen Jahre ein alter Bekannter. Der 33-jährige Stefan
Steinröhder kommt als aktives Mitglied des dem Sängerbund angeschlossenen Chores ConBrio aus den eigenen Reihen. "Das macht die Sache einfacher, da man kein Unbekannter ist", sagt der gebürtige
Solinger, der in Remscheid lebt. Steinröhder studierte Musik und Musiktherapie, ist seit 2013 Leiter der Musikschule Remscheid und unterhält in der Nachbarstadt auch eine eigene Praxis für
Musiktherapie. "Hier arbeite ich nicht aus Therapeut, sondern in beratender Tätigkeit. Ich unterstütze bei sozialen Themen, beispielweise bei der Überwindung von Prüfungsängsten.
Zur Musik ist Steinröhder über das Radio gekommen. "Als Dreijähriger wollte ich zum Erstaunen meiner Eltern immer WDR3 hören". Gesungen wurde sowieso, und mit fünf Jahren war die Geige sein
Instrument, dem er bis heute treu geblieben ist. Später kam die Chorleitung hinzu. "Das habe ich immer vorangetrieben." Zuletzt hat der Solinger seinen Chorleiterabschluss an der
Landesmusikakademie gemacht. "Die Krönung für mich ist nun, mit dem Gräfrather Sängerbund einen eigenen Chor übernehmen zu können." Seit April leitet er die Proben. Irmgard Strack schwärmt:"Er
macht viel Stimmbildung mit uns. Das macht Spaß und kommt rüber. Und vor allem merkt man selber am eigenen Gesang, dass sich damit viel entwickelt."
Stimmbildung ist dem neuen Chorleiter besonders wichtig. "Es gibt nur eine gute Art zu singen. Da habe ich sehr konkrete Vorstellungen von einem Chorklang. Das ist nur mit einer ordentlichen
Stimmbildung zu realisieren", erläutert Steinröhder. Zudem sei der Kontakt zwischen Einsingen und Singen sehr eng. Denn viele Übungen lassen sich direkt umsetzen, wenn Ähnliches in einem
Musikstück vorkommt.
Konkret stehen die Proben für das Weihnachtskonzert am 14. Dezember in der Gräfrather Klosterkirche an. "Das ist eine stimmlich anspruchsvolle Herausforderung, die eine lange Probenzeit braucht."
Neben den althergebrachten Stücken will Steinröhder mit neuen Werken auch andere Akzente setzen. Die rund 45 Sänger des Chores sind überzeugt von ihrem neuen Leiter. Das muss auch so sein, denn
es gibt viel zu tun. Neben dem Weihnachtskonzert steht im April eine Matinee im Clemenssaal an - und das Jubiläumsjahr 2016 des Sängerbundes soll auch entsprechend begangen werden.
Bericht unseres Pressewarts Udo Broch:
Der Monat März war ein bemerkenswerter Monat. Nicht nur dass man sich schon im Frühsommer wähnte, Terassen und Balkone bevölkern konnte, sich ans Grillen erinnerte. Nein, im Monat März legte H.J.
Fleischer nach 15 Jahren überaus erfolgreicher Chorleitertätigkeit im Sängerbund sein Amt nach über 700 Chorproben nieder.
Aus den unzähligen Auftritten möchte ich nur die sehr gut besuchten Weihnachtskonzerte in der Gräfrather Klosterkirche und die überaus publikumswirksamen Konzerte 2006 und 2008 im Theater der
Stadt Solingen erwähnen. Letzere sind bis heute in ihrer Innovation Unikate geblieben. Und das im chorreichen Solingen. Vielen Dank dafür!
Frau Karin Emme, ein Sängerbund-Urgestein, übernahm kurzfristig das Dirigat und ermöglichte es dem Vorstand, in Ruhe einen neuen Kapitän für die 40-köpfige Sangesmannschaft des Sängerbundes zu
suchen. Karin, wir danken Dir!
Nun ist er da, der Neue! Stefen Steinrödher aus Remscheid!
Wenn ich meine, wir haben uns einen Vollblutmusiker "geangelt", dann schauen Sie einmal ins Internet (Google). Nach seinem Studium an der Universität Köln (Germanistik und Musik)
begann er eine Ausbildung zum Musiktherapeuten in Berlin, natürlich erfolgreich abgeschlossen mit mittlerweile eigener Praxis. Als Sahnehäubchen kann man seine Berufung zum Leiter der Musik- und
Kunstschule ansehen. Sein Hauptaugenmerk und seine Ausrichtung liegt im Bereich Schulkooperation und Kitas, bei Chor- und Ensemblearbeit sowie Inklusion und Musiktherapie. Hinzu kommen
verschiedenste Engagements in der Region sowie ein engagiertes Mitwirken im gemischten Chor ConBrio.
Jetzt schon auf unser tradionelles Weihnachtskonzert hinzuweisen, da werden Sie mir zustimmen, ist recht früh. Aber lassen Sie sich dieses Event nicht entgehen: alles neu macht der Mai, Liedgut
und Dirigent eingeschlossen.
Auch wenn ich mich wiederhole: kommen Sie zu uns! Montags um 19.15 Uhr, Zwinglistraße, ins evangelische Gemeinezentrum.
Ihr Udo Broch
Karin Hoheisel schreibt am 29.03.2014
Am 23. März 2014 fand in der Festhalle Solingen-Ohligs die Zentrale Jubilarehrung statt. Aus unserem Chor konnten drei Mitglieder die Ehrenurkunden, überreicht durch den Präsidenten des
Chorverbandes NRW Hermann Otto, den Vorsitzenden der Kreis-Sängervereinigung Solingen Andreas Irmgrund und den Oberbürgermeister Norberth Veith, entgegennehmen.
Petra Hill singt seit 25 Jahren im Chor, Doris Duda seit 40 Jahren und Klaus Braun sogar schon seit 60 Jahren.
Der Sängerbund Gräfrath 1846 gratuliert ganz herzlich und wünscht noch viele weitere Jahre Freude am Singen im Chor!
Unsere 1. Vorsitzende Ursula Winters schreibt am 03.04.2014:
Bericht über das Chorfestival auf Mallorca
Reisefreudig war der Sängerbund Gräfrath schon immer. Diesmal hatte er
sich ein besonders reizvolles Ziel ausgesucht, die blühende Ferieninsel Mallorca. Gemeinsam mit sangesfreudigen Mitgliedern des KSV-Chores nahm der Sängerbund Gräfrath 1846 vom 12.03. -
17.03.2014 am Festival de Corales, einem internationalen Chorfestival teil.
Chöre aus verschiedenen Ländern treffen sich, lernen sich kennen, singen miteinander und feiern zusammen. Der Sängerbund gab ein viel beachtetes Konzert im Auditorium von Paguera. Der
Eröffnungssong "Come together", Mottolied des Chorverbandes NRW passte hier ganz besonders gut. Höhepunkt war unzweifelhaft die Mitgestaltung des Sonntagsgottesdienstes in der vollbesetzten
Kathedrale von Palma. Ein einziger Chor hätte in dieser mächtigen Kathedrale wohl Probleme gehabt. Und so gestalteten zwei Chöre gmeinsam diesen Auftritt, der Sängerbund Gräfrath und der
Bergische Projektchor Wuppertal, beide geleitet von Musikdirektor Hans-Jürgen Fleischer. Nach der Messe dankte der diensthabende Pfarrer den Chören mit herzlichen bewegenden Worten.
Zu einem mallorquinischen Abend trafen sich dann alle an dem Festival beteiligten Chöre in einer riesigen Tropfsteinhöhe, die zu einem großen Konzertsaal umgestaltet war. Bei landestypischen
Spezialitäten wie Spanferkel und Mandelkuchen kam auch der Gesang nicht zu kurz. "Heaven is a wonderful place", sang der Sängerbund am Ende seines Auftritts.
Wir alle fügen begeistert hinzu: "Mallorca is a wonderful place".