Pressestimmen 2006

Das "Solinger Tageblatt" schreibt am 04.12.06
"Lasset uns frohlocken"
Weihnachtskonzert des Sängerbundes Gräfrath

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(ebu) "Lasset uns frohlocken" - das war der Titel des Konzertes, dargeboten vom traditionsreichen "Sängerbund Gräfrath 1846 e.V." und dem zum Sängerbund gehörenden jungen gemischten Chor  "ConBrio" am Sonntagabend in der Klosterkirche Gräfrath.
In dem feierlichen Programm, das von klassischen Weihnachtsliedern über Gospel hin zu Spirituals reichte, war für jeden der zahlreichen Besucher etwas dabei. Unter der Gesamtleitung von Musikdirektor Hans-Jürgen Fleischer gelang es den Sängerinnen und Sängern, ihr Publikum auf die beginnende Advents- und Weihnachtszeit einzustimmen. Begleitet von Walter Dottermann an der Orgel (ehemaliger Organist von St. Katharina in Solingen-Wald) und Charlotte Szyplinski an der Harfe, die auch als Solisten glänzten, sang der Sängerbund und der Chor ConBrio, geleitet von Frank Schaab, Weihnachtslieder wie "Freu dich Erd' und Sternenzelt", "Es ist ein Ros' entsprungen" oder "Glorious Kingdom".
Viel Applaus ernteten neben den beiden tollen Chören und den Musikern auch die souveränen Solisten Kristina Strack, Petra Hill, Marlies Zimmermann und Udo Broch. Seinen Abschluss fand das schöne Konzert mit dem Klassiker "Oh du fröhliche". Das Publikum war sich einig: Das war ein gelungenes Konzert zum ersten Advent. Weihnachten kann jetzt kommen!



Unser Pressewart Udo Broch schreibt im "Gräfrather Heimatspiegel" vom 01.12.06
Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. im 160. Jahr
Was für ein Jahr! 160 Jahre galt (11 Monate) und gilt (1 Monat) es zu feiern, in Worten EINHUNDERTSECHZIG.
Eine beachtliche Zahl, ein beachtlicher Weg durch die Geschichte Europas, über Preußens Gloria und den 12 Jahren des III. Reiches, bis hin zur heutigen Bundesrepublik. Und endet nicht mit unserem Jubiläumsjahr, sondern wandert über die Zukunft zur Gegenwart hin zur Vergangenheit.
Warum ich diese Formulierung wähle? Nun, alle Zeiten sind untrennbar miteinander verbunden, das wissen Sie. Für einen Chor bedeutet Zukunft vor allem Zielsetzung und somit Überleben. Ohne Aufgaben träfe man sich zur gemütlichen Runde, zum belanglosen Trällern, zum Plauschen und Reden. Aber das Singen, und zwar auf hohem Niveau, ginge verloren. Nehmen Sie das große Jubiläumskonzert des Chores.

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Chor mit Gästen auf der Treppe des Schönbrunner Schlosses

Allein schon die technische und theoretische Ausführung war zukunftsweisend, denn was da auf der Bühne ablief, hatte es so in Solingen noch nicht gegeben. Zeit und Zukunft spielten dabei eine große Rolle, ich denke, das wird jedem klar, und es ist jedem klar geworden. Standing ovations des Publikums waren der Lohn., Wagen wurde zum Gewinn.

Zu einem Feierjahr gehört eine Reise, sozusagen als Belohnung für geleistete Arbeit. Wien schien da nicht zu nah, aber auch nicht zu weit. Über Passau hin und über das Weltkulturerbe Nr. 830 wieder zurück. Dazwischen lagen die obligatorischen Auftritte und Besuche im Stephansdom, im Stift Melk, beim Heurigen und, und und.

Bei all dem Großen vergaßen wir nicht das Kleine. denn es mussten am 21. Oktober noch über 300 Jahre Mitgliedschaft im Sängerbund und Singetätigkeit geehrt werden. Lore Sauer und Hans Hülstrunk wurden für jeweils 40 Jahre Treue zum Sängerbund 1846 e.V. ausgezeichnet. Erna Wendler und Gisela Hülstrunk für zusammen 120 Jahre (60:60).
Das ein Chor mit Gründungsmitgliedern aufwarten kann, ist wahrlich selten. Zumindest für das alte Solinger Chorleben. Aber 10 ConBrios können zurück blicken auf 5 bis 20 Jahre intensivsten Singens, ein Teil von ihnen zählt zu den Gründungsmitgliedern der Sängerjugend der Stadt Solingen unter der erfolgreichen Chorleiterin Frau Fliersbach.
Wahrlich ein Jubeljahr. Und in diesem Sinne, mit den Liedern unseres Weihnachtskonzertes eingestimmt, wünschen wir ein gesegnetes Fest und einen nicht allzu harten Rutsch.


 

Unser Pressewart Udo Broch schreibt im "Gräfrather Heimatspiegel" vom 10.08.06
Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. im 160. Jahr
Heimische Presseberichte geben Auskunft über vielerlei Dinge, die sich einmal in der Welt draußen und andererseits innerhalb der Stadtgrenzen ereignen.

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Da gibt es Ereignisse, die die Zeilen und Seiten füllen, da gibt es Veranstaltungen, deren Inhalte für unseren Wissensstand und dessen Entwicklung unerlässlich sind.
Ob dazu nun ein Konzert des Sängerbundes gehört, mag jeder Leser für sich entscheiden. Löblicherweise wurde über das große Jubiläumskonzert des Sängerbundes Gräfrath 1846 e.V. berichtet. Leider jedoch erinnerten die journalistischen Ausführungen eher an die schriftliche Wiedergabe der ausliegenden Programme, will sagen, es war eine Aneinanderreihung des Programms. Na gut, das Wichtige war vermerkt.
Aber wo waren die Hinweise auf das bisher in Solingen noch nicht da gewesene Bühnenbild: Biertische und Biergarten-Atmosphäre. Die Bühne war schon vor dem Beginn geöffnet: ohne Vorhang und ohne die üblichen Podeste, auf denen die mitwirkenden Chöre sonst auf- und abgingen. Es wurde auf der Bühne getrunken, gelacht, an den Tischen Karten gespielt. Ein eifriger Wirt kehrte den Staub nicht nur unter die Tische, sondern auch in den Orchestergraben, was zur allgemeinen Heiterkeit beitrug: es wurde laut gelacht. Und das während des gesamten Konzertes. Wo gab es bisher einen Handlungsstrang, in dem Fall über 160 Jahre, den die Mitwirkenden mit zeitgemäßen Liedern füllten?
Marlies Zimmermann sang wie Zarah Leander, Petra Hill sang "Memory" aus dem Musical "Cats" und, auch das ein Novum, leicht bekleidet und frivol den "Big Spender", und als running gag versuchte der Wirt, sein Solo loszuwerden. was ihm letztendlich auch gelang: "Es steht ein Soldat am Wolgastrand" aus dem "Zarewitsch". Und immer wieder die "Kotter" (MC), "Con Brio" (junger Chor) und der "Sängerbund Gräfrath", mal als einzelner Chor, mal zusammen.
Es war etwas los auf der Bühne, immer Bewegung, immer kleine, durch entsprechende Kostüme gewürzte Szenen. Alles mit Sinn und unter der Aufsicht es Moderators, immer unter Anleitung der Dirigenten.
Das Theater war nicht nur gut, sondern sehr gut gefüllt. Die Zuhörer wurden mit heiteren Wortspielen in die Handlung eingebunden. Beim "Bergischen Heimatlied" sangen 700! Personen: wann wurde der Oberbürgermeister je zuvor zum Dirigieren gebeten? - was er dankend ablehnte. Und wann gab es einmal standing ovations und Bravo-Rufe des Publikums.
Nun denn, es ist vorbei, die Presse hat berichtet, so wie sie es versteht zu berichten. Dafür vielen Dank! Aber einiges hat gefehlt, jetzt wissen Sie als Leser, was am 2. April los war. Waren Sie Zuhörer, habe ich Ihnen nicht Neues berichtet.
Aber was gesagt und geschrieben werden muss, muss gesagt und geschrieben werden.

Fotos in der Bildergalerie



Das "Solinger Tageblatt" schreibt am 12.06.06
Sänger kämpften um viele Punkte
Acht Kinder- und Jugendchöre bestritten im Konzertsaal das Landesfinale "Jugend singt 2006"


Die Freude bei den Sängern von Con Brio war groß, als sie das beste Ergebnis ersungen hatten.
Foto: ST

(mue) Die Begegnung ist wichtig! So war es gestern immer wieder im Konzertsaal zu hören. Hier begegneten sich acht Kinder- und Jugendchöre aus Nordrhein-Westfalen. Den Wettbewerb "Jugend sind 2006" galt es zu bestreiten, das Landesfinale.
Die das Bild bestimmten, waren die vielen Kinder und Jugendlichen, die diesen Chören angehörten. Ihre munteren, flotten Beiträge, die so gar nichts Altbackenes hatten, konnten begeistern. Das Bemerkenswerte: Hier war nichts von Konkurrenz zu spüren. Applaus galt immer wieder allen, die sich auf der Bühne mit ihren vier Beiträgen präsentierten. Sie wurden angefeuert, auch von den Mitstreitern.
Die Bandbreite der Lieder, die dargeboten wurden, war groß, reichte von dem Volkslied "Heißa Kathreinerle" bis "Lockung" von Fanny Hensel-Mendelssohn, von "Moskauer Nächten" bis zur "Zigeunermusik". Vielfalt in allen Kategorien. Denn in fünf Kategorien stellte man sich dem Wettbewerb, getrennt nach Altersgruppen. Wie gesagt, es ging nicht um Sieg, jedoch um Punkte.
Der Solinger gemischte Chor "Con Brio" im Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. kam auf die höchste Punktzahl. Mit seinem Leiter, Frank Schaab, erreichten Sie ein "mit sehr gutem Erfolg" und 22 Punkte. Ingrid Goethe-Fliersbach konnte sich mit ihrer "Sängerjugend der Klingenstadt" über 21,1 Punkte freuen. Die Solinger konnten diesen Erfolg noch einer Silbermedaille hinzufügen, die sie tags zuvor bei dem "Zuccalmaglio-Wettbewerb" in Menden gewonnen hatten. Von 17 teilnehmenden Chören waren sie immerhin Vierter.
Die sechs anderen Chöre, die aus ganz Nordrhein-Westfalen nach Solingen gekommen waren, wurden wie folgt platziert: Kinderchor im Leverkusener Kinder- und Jugendchor (20 Pkt.), Kleiner Chor Knechsteden (19,3 Pkt.), Kinderchor "KOntakt" Hattingen (21,7 Pkt.), Kinder- und Jugendchor Altenhagen (21,3 Pkt.), "blue note"  Chor der Musikschule Erwitte (21,5 Pkt.).
Der Dank der "Offiziellen" galt allen Mitwirkenden, vor allem auch der Solinger Kreissängervereinigung, die diesen Wettbewerb, der alle zwei Jahre stattfindet, nach Solingen holen konnte. Anlass: Das 60-jährige Jubiläum, das mit dieser Veranstaltung für die Jungen einen würdigen, fröhlichen Abschluss fand.



Das "Solinger Tageblatt" schreibt am 13.05.06
Eine Stimme für 1000 Sänger

Auch Sänger und Sängerinnen vom Sängerbund Gräfrath singen im KSV-Chor, z.B. Erika Wayand
Foto: ST
Eissporthalle: Morgen präsentiert das Tageblatt den großen Chortag zum 60. Geburtstag der Kreis-Sängervereinigung Solingen.

(crm) Mit Abstand ist sie der größte Kulturverband Solingens. 26 Chöre mit mehr als 1000 Sängern sind hier zusammen geschlossen: Die Kreis-Sängervereinigung (KSV). Morgen wird mit einem großen Chortag "Chormusik made in Solingen" der 60. Geburtstag der Vereinigung gefeiert. 17 Chöre von A wie Chor alpin bis W wie Wupperhofer werden in der Eissporthalle singen und feiern und laden alle Freunde der Chormusik dazu ein.
"Den einzelnen Vereinen eine künstlerische Beratung zuteil werden zu lassen,  ihnen die Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt zu erleichtern und gegebenenfalls auch in materieller Hinsicht zu helfen": so wurde im August 1946 der Zweck beschrieben, warum 50 Gesangvereine die Sängervereinigung gründeten. So werden bis heute Schulungen durch ausgebildete Referenten für Sänger (etwa Stimmbildung oder Vize-Chorleiter-Lehrgänge) und Vorstände (beispielsweise Satzungs- und Steuerrecht und Vereinsführung) angeboten. Die Chöre können sich in allen sachbezogenen Fragen des Choralltags an den KSV-Vorstand wenden. Alle Mitgliedschöre sind bei ihrer Chortätigkeit haftpflicht- und unfallversichert. Es gibt Befreiung oder Sonderrabatte, wenn es um Gema-Gebühren geht und etliches mehr an Service für die Chöre.
Einige der Höhepunkte: 1994 fanden 26 Chöre und Gruppen zum Solidaritätskonzert nach dem Brandanschlag zusammen. 1996 ergriff der KSV die Initiative zur Gründung des Fördervereins der Zentralstelle für den deutschsprachigen Chorgesang in der Welt mit Sitz in Solingen. Mit zwölf Chören konnte 2002 in St. Suitbertus bei einem Benefizkonzert für die Flutopfer in der Partnerstadt Aue über 8500 Euro ersungen werden. Seit 2004 präsentiert sich die KSV für ihre Chöre mit einem  Stand auf der Sport- und Freizeitmesse im Theater und Konzerthaus Der Chor der Kreis-Sängervereinigung wirbt auf seinen Reisen - zuletzt in die USA - für die Solinger Chormusik. Eine Besonderheit zuletzt: In den 60 Jahren gab es nur 4 Vorsitzende - von Hugo Jung bis Wolfgang Brenner: schönes Zeichen der Kontinuität.



Das "Solinger Tageblatt" schreibt am 01.05.06
Ein Halleluja für die Kreissängervereinigung
Viele begeisterte Zuhörer beim Jubiläumskonzert in der Kapelle Bethanien
(KG) Bedürfte es noch eines Beweises für die Sangesfreude der Solinger, der KSV-Chor würde ihn liefern. Am Samstag trat diese imponierende Singgemeinschaft in der Kapelle Bethanien an, um das 60-jährige Bestehen der Kreis-Sängervereinigung Solingen zu feiern. Waren es bei Gründung auch noch mehr als doppelt so viele, so wirken heute immerhin noch 26 sehr aktive Chöre unter dem Dach der Sängervereinigung, wie Vorsitzender Manfred Brenner in seiner Begrüßungsrede stolz anmerkte.
Das festliche Halleluja aus Händels Messias eröffnete den Reigen der Gesangsvorträge. Willi Winkler leitet den Chor, der immer wieder projektbezogen zusammenkommt und in dem beitragsfrei jeder mitmachen kann, der Lust am Singen hat. Nach Auftritten in Kanada und den USA bereitet man sich derzeit auf eine Konzertreise nach Südafrika vor. Das prächtig gesungene "O Fortuna" erinnerte an die hinreißende "Carmina burana" von 2003. Mit "Morgenlicht", einer Bearbeitung der bekannten Melodie aus Dvoraks Sinfonie "Aus der neuen Welt" zeigte der Chor, zu welcher Klangschönheit und Pianokultur er fähig ist. Begleitet wurden die Sängerinnen und Sänger von Ursula Drießen, zuverlässig wie stets, am Flügel, sowie den Schlagzeugern Siegfried Aue und Markus Kreuder.
Als Gast setzte das Vokalensemble "dacapo" der Veranstaltung ein Glanzlicht auf. Sechs junge Damen und sechs junge Herren boten bekannte Songs aus dem Jazz- und Popbereich, tänzerisch in virtuoser Mehrstimmigkeit. Das stimmliche Spektrum reicht vom hohen Sopran über den Countertenor bis zum sonoren Bass. Alle sind kompetente Musiker, jeder kann auch solistisch hervortreten.
Die Zuhörer in der voll besetzten Kapelle sparten nicht mit Beifall. Bravos und üppigen Applaus gab es weiterhin für den KSV-Chor, als er Evergreens wie New York, New York vortrug. Am 14. Mai ist er in der Eissporthalle zu hören, am 28. Mai gestaltet er ein Festkonzert zum Jubiläum der Zentralstelle für deutschen Chorgesang in der Festhalle Ohligs.


Udo Broch schreibt im "Gräfrather Heimatspiegel" vom 05.04.06
2006 - Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. im 160. Jahr
Das haben wir nun davon! Wir müssen uns den Jubiläumsruhm teilen. Teilen mit H. Heine, G. Benn, B. Brecht, Billy Wilder, S. Freud, S. Beckett, H. Ibsen und H. van Rijn. Wäre es so schlimm gewesen, Herr Mozart, ein Jahr später oder ein Jahr früher, Sie wissen schon? Na ja, wir gönnen es ihnen alle, wir teilen gerne, ehrlich!
Vor allem nach solch einem Jubiläums-Festkonzert! Gut, das Theater war nicht ganz voll besetzt, aber, wann ist es das schon? Ein großes Orchester? Hatten wir nicht, aber die "Moccatäßchen" reichten aus. Große Gesangssolisten? Sie kosten Geld, wer hat das schon! Wir haben unsere tollen und intonationssicheren Chorsolisten. Wer hat solche?
Wer als Zuhörer in den Polstern des Theaters Platz genommen hatte, der konnte feststellen, dass das, was da vorne ablief, vom Feinsten war.
Volkslied, Musical, Kunstlied, Schlager usw. Will sagen, für jeden war etwas dabei. Was des Weiteren beweist, dass das Solinger Chorleben, wenn sich Mut zu Neuem mit dem traditionell guten Chorklang vereinigt, auf einem guten Weg in die Zukunft und zu weiteren, nicht immer Jubiläumskonzerten befindet.
Apropos Chorklang, der Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. singt Pfingstmontag in der Muschel des Zoos mit anderen Wuppertaler Chören.
Dann gilt es noch hinzuweisen auf die Vorstandswahlen. Wiedergewählt wurden die 1. Vorsitzende Frau U. Winters, die 2. Vorsitzende, Frau K. Schmidt und der erste Kassierer, Herr H. Maus. Neu gewählt wurde Herr Heinz Timmer als Schriftführer. Pressewart und damit Ansprechpartner sowie Verantwortlicher für das vor ihnen liegende Geschreibsel ist weiterhin Udo Broch. Bestätigt wurden die Notenwarte, die Archivarin, die Vertreter des Chores bei der ARGE, Kassenprüfer und der Chorleiter.
Na ja, nun noch das Übliche: Wir laden Sie ein zum Singen! Montags, 19.15 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Zwinglistraße.
Übrigens, Vom Jubiläumskonzert wird es eine CD-Produktion geben, nicht nur von Gräfrather zu erwerben


Das "Solinger Tageblatt" schreibt am 03.04.06
Eine Gräfrather Musik-Revue
Der Sängerbund Gräfrath feierte sein 160-jähriges Jubiläum mit vielen Gästen
(dn) Ein Großes Jubiläumsfest ist das Konzert gestern geworden. Fast vier Stunden hat der Sängerbund Gräfrath seine 160 Jahre des Bestehens gefeiert. Begleitet haben den Traditionschor unter der Leitung von Hans-Jürgen Fleischer dabei zahlreiche Gäste im Stadttheater.
Jugendliche Unterstützung kam aus den eigenen Reihen, nämlich vom Gemischen Chor ConBrio. Der Meisterchor hat sich erst 2004 dem Gräfrather Verein angeschlossen. Unter der Leitung von Frank Schaab überzeugten die jungen Sänger etwa mit einem ABBA-Medley.
Bis in die Siebziger hatte Moderator Thorsten Hamer die musikalische Zeitreise an diesem Punkt schon geführt. Ein Höhepunkt lag da bereits hinter den Zuhörern: In bestem Chanson-Stil hatte Mezzosopranistin Marlies Zimmermann Zarah Leander verkörpert. Zur Musikrevue wurde das Programm dann durch Goldene Evergreens des von Willi Winkler bewährt geleiteten Männerchores Eintracht Kotten. Hierbei griff Ursula Drießen statt wie sonst im Ablauf Thomas Giebisch in die Tasten. Den Übergang zum Musical gestaltete später Solo-Sopranistin Petra Hill mit einer "Cats"-Tanzgruppe vom Erlebnis-Tanzcenter Christian Burkhradt.
Das stimmige Gesamtbild ergänzte mit steter Bühnenpräsenz der Gräfrather Tenor Udo Broch als singender Wirt. Das technisch ausgereifte Salonorchester Moccatäßchen entwickelte schließlich zu viert einen wirkungsvollen instrumentalen Rahmen. Der Sängerbund fasste im Lied zusammen: "Das gibt's nur einmal."


Das "Solinger Tageblatt" schreibt am 25.03.06
Gräfrath im singenden Biergarten

Der Sängerbund Gräfrath feiert sein 160-jähriges Bestehen. Ein Konzert der besonderen Art wird dazu im Stadttheater geboten.
(crm) Wie kann ein Chor sein Jubiläumskonzert gestalten? Nun, man marschiert auf die Bühne, stellt sich in Reih und Glied und spult das Programm ab - inklusive Festansprache. Nein, so wollte es der Sängerbund Gräfrath 1846 nicht machen, der nun seinen 169. Geburtstag feiern kann. "Wir haben uns etwas ganz Besonderes ausgedacht", verrät Pressesprecher Udo Broch. Alleine schon deshalb, da man für das Festkonzert am 2. April ins große Stadttheater geht. "In Regie und mit Moderation von Thorsten Hamer wird das Konzert szenisch gestaltet."
Bereits 20 Minuten vor dem offiziellen Beginn ist Handlung auf der Bühne. Die wird zum Biergarten umgewandelt, in dem "Wirt" Udo Broch bedienen und abkassieren wird. Die Biergartengäste werden die Sänger des Sängerbundes Gräfrath sein und ihre musikalischen Gäste. "Die Chöre werden die ganze Zeit auf der Bühne sein", erläutert Udo Broch. "Es wird eine Revue, eine Zeitreise durch die Geschichte des Sängerbundes." Und in die Zeit passend, singt das Doppelquartett "Frisch gesungen" von Friedrich Silcher.
"Bis 1935 war der Sängerbund ein reiner Männerchor", erläutert Udo Broch. "So werden wir in der Revue vom Männerchor Eintracht Kotten gespielt." Besonders anspruchsvoll gestalten sich die Proben. "Da wir auf der Biergartenbühne natürlich nicht nach Stimmen sortiert sitzen, ist das schon zunächst ungewohnt." Udo Broch selbst wird als Wirt für die komische Note des Festabends sorgen. Sei es als verhinderter Dirigent oder als Sänger, der stets unpassend mit seinem Solo einsetzen möchte - mehr aber sei nicht verraten.
Verraten aber werden die Mitwirkenden des Konzertes. Neben dem Gräfrather Sängerbund, den Solisten aus eigenen Reihen und dem Meisterchor im Sängerbund, dem Chor ConBrio, singen und musizieren: das Salonorchester Moccatäßchen, der Männerchor Eintracht Kotten 1849 und die Tänzer des Erlebnis-Tanzcenters Christian Burkhardt. Regie und Moderation: Thorsten Hamer. Musikalische Leitung: Musikdirektor Hans Jürgen Fleischer.