Pressestimmen 2005

Die "Solinger Morgenpost" schreibt am 13.12.05
(msl) Gänsehaut-Atmosphäre kam in der ausverkauften Klosterkirche Gräfrath auf. Nicht etwa der kühlen Temperaturen wegen, sondern aufgrund der musikalischen Darbietungen. Die Chöre Gräfrather Sängerbund und der junge gemischte Chor „ConBrio“ sangen verschiedene Werke von Johann Sebastian Bach bis Edvard Grieg. „Ich bete an die Macht der Liebe“ nach einem Chorsatz von Manfred Bühler begeisterte das Publikum. In diesem Stück konnte der große gemischte Sängerbund seine stimmlichen Qualitäten von Sopran bis Bariton unter Beweis stellen. Doch neben getragenen und festlichen Liedern sang der Sängerbund mit „Go tell it on the mountains“ auch fröhliche Weihnachtsmusik.
Der junge Chor „ConBrio“ (mit Feuer) überzeugte mit seinen raffinierten Vorträgen. Die 20 Sängerinnen und Sänger brachten neben traditionelleren Stücken, wie „Maria durch ein Dornwald ging“, vor allem modernere, fremdsprachige Werke zu Gehör. Mit Vielfalt und Einfallsreichtum setzte der Chor unter Leitung von Frank Schaab etwa das französische Lied „Il est né le divin enfant“ um. Die Männerstimmen wurden hierbei beinah a cappella eingesetzt. „Glorious Kingdom“ nach einem Chorsatz von Wolfgang Kelber kam hingegen gospelartig daher. Temporeich und mit beeindruckendem Spiel von Lautstärke und Rythmik zählte dieses Spiritual zu einem der schönsten Vorträge des Abends.
Für eine hervorragende Orgelbegleitung sorgte der Duisburger Organist Walter Dottermann. In seinen Solovorträgen zog er – im wahrsten Sinne des Wortes – alle Register. Bei John Stainers Englischer Suite über das bekannte Weihnachtslied „The first Nowell“ schien nicht eine Orgel, sondern ein ganzes Orchester zu spielen. Gefühlvoll setzte Dottermann hierbei Akzente in Lautstärke und Klangfarbe. Der junge Posaunist Mathias Refgen sielte in Begleitung der Orgel Werke von Händel, Bach und Telemann. Mit einem saftigen Klangerlebnis verabschiedete sich der Gräfrather Sängerbund und der junge gemischte Chor „ConBrio“ unter der Gesamtleitung von Musikdirektor Hans-Jürgen Fleischer von den Besuchern des Weihnachtskonzerts. Denn zum Abschluss versammelten sich beide Chöre vor dem prächtigen Altarbild und sangen gemeinsam.

 

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Das "Solinger Tageblatt" schreibt am 12.12.05
Viel Klasse und Applaus
Sängerbund Gräfrath sang in der Klosterkirche  
(dj) Schön, wenn das Dargebotene von hoher Qualität ist. So geschehen gestern Abend beim Konzert des Sängerbundes Gräfrath in der ausverkauften Klosterkirche. Nach dem gemeinsamen Einsingen begrüßte der Sängerbund unter Leitung von Hans-Jürgen Fleischer das Publikum mit zwei stimmungsvollen Liedern: "Hoch tut euch auf" und "Licht in der Nacht". Der Chor zeigte, dass er schwungvollen Gospeln ebenso gewachsen ist, wie bekanntem klassischem Liedergut.
Später bewies der junge Chor "ConBrio" (Leitung: Frank Schaab) Sangeskunst auf allerhöchstem Niveau - intonatorisch perfekt und interpretatorisch ausdifferrenziert. Umrahmt wurde das Programm instrumental: Walter Dottermann spielte eine Suite über das festliche Weihnachtslied "The First Nowell", Matthias Reffgen (Posaune) gab einen Satz aus einer Telemann-Sonate und Marlies Zimmermann sang einen Traditional. Viel Klasse, viel Applaus.

 


 

Das "Solinger Tageblatt" schreibt am 08.10.05
US-Reise: "Leute, ich bin stolz auf euch"
Chor der Kreissängervereinigung kehrte von erfolgreicher Konzertreise aus den USA zurück
(red) Nach 14 Tagen Rundreise durch den Westen der USA sind sie wieder zu Hause, die Sängerinnen und Sänger der Kreissängervereinigung mit ihrem Anhang. Auf der 4700 km langen Rundreise führte sie der Weg durch 4 Bundesstaaten: Kalifornien, Arizona, Utah und Nevada. Drei Konzerte und zwei Gottesdienstmitgestaltungen bildeten den musikalischen Höhepunkt, der seinen Abschluss in San Franzisko fand. Überall, wo die Solinger auftauchten, wurden sie herzlich empfangen und eroberten mit ihren Konzerten die Herzen des Publikums. Stehend dankte das Publikum in allen Konzerten. In Sun City ließ es sich der deutsche Honorarkonsul Bernhard O.Otremba-Blank nicht nehmen, de  Solinger Chor zu hören und in San Franzisko kam der deutsche Generalkonsul Rolf E. Schütte zum Konzert und spendete wie alle Besucher herzlich Beifall.
Viele Wünsche nach einem Wiedersehen und Wiederhören wurden geäußert. Alle Teilnehmer dieser nach Ost- und Westkanada dritten Chorreise waren sich wohl einig: Es war keine Erholungsreise, aber die grandiose Landschaft im Westen der USA war ein unvergessliches Erlebnis.
Beeindruckend waren neben der atemberaubenden Landschaft der Nationalparks wie Grand Canyon, Monument Valley, Yosemite Nationalpark und der Glitzerwelt von Las Vegas die große Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Menschen. Den deutschstämmigen unter ihnen haben die Solinger mit ihren Liedern ein Stück Heimat gebracht und neue Freundschaften geschaffen. Wie sagte Chorleiter Willi Winkler zum Abschluss: "Leute, ich bin stolz auf euch".

 


 

Das "Solinger Tageblatt" schreibt am 24.09.05
Ovationen in USA
Kreissänger-Chor ist auf großer Konzertreise
(crm) Auf großer Fahrt befindet sich zurzeit der Chor der Kreissängervereinigung: Konzertreise durch den Südwesten der USA. Start für die Sänger unter Leitung von Willi Winkler war nach elf Flugstunden Los Angeles. Von dort ging es zum ersten Konzert nach San Diego, wo im Deutsch-Amerikanischen Club vor fast ausschließlich deutschstämmigen Zuhörern gesungen wurde.
Erster Höhepunkt war ein Konzert vor rund 600 Zuhörern in der Presbyterian-Church von Sun City., einem Vorort von Phoenix (Arizona). Mit stehenden Ovationen endete das Programm, das Volkslieder, Spirituals und amerikanische Folksongs bot. Auch der deutsche Konsul, der eigens zum Konzert angereist war, stimmte begeistert ein,  als zum Abschluss "Nehmt Abschied Brüder" angestimmt wurde.
Touristischer Höhepunkt war bisher für die Solinger der Besuch des Grand Canyon. Willi Winkler: "Wohl keiner wird den Augenblick vergessen, wo sich ganz plötzlich die Erde aufzutun schien und er Grand Canyon, 1600 m tief, vor uns lag - mein Gott, wie schön ist deine Welt - und wie winzig ist der Mensch und wie unbedeutend angesichts dieser gewaltigen Natur." 
Die Reise durch den Südwesten der USA geht für die Sänger noch weiter bis zum 28. September.

 


 

Das "Solinger Tageblatt" schreibt am 03.09.05
Kreissänger laden zur "Generalprobe"
Solinger Chöre geben fünf Konzerte in Amerika
(pat) Am 14. September geht es los. Denn dann wagen 65 Mitglieder der  Kreissängervereinigung den Sprung über den großen Teich.  Die Chorsänger sind zwei Wochen mit Reisebussen im Südwesten der USA unterwegs. Willi Winkler, Initiator der Reise: "Wir starten die Rundreise in Los Angeles und fliegen von San Franzisco wieder zurück nach Hause. Insgesamt legen wir eine Strecke von 30 000 km zurück." Ein Ausflug zum Gran Canyon und die "Spielermetropole" Las Vegas stehen auf dem Programm. 
Das Highlight der Reise werden fünf Konzerte der Solinger Sänger sein. "Wir geben Konzerte u.a. in San Diego, Sun City und San Franzisco." sagt Willi Winkler. Der Kontakt zu den Chören im Ausland kommt durch die Zentralstelle des deutschsprachigen Chorgesangs zustande. Willi Winkler hat bereits zwei Konzertreisen durch Ost- und Westkanada organisiert. Nächstes Jahr soll es nach Südafrika gehen.
"Ich freue mich besonders auf die anderen deutschstämmigen Chormitglieder, die vor 50 Jahren nach Amerika ausgewandert sind", sagt der Initiator. Gemeinsam singen sie Gospel , deutsche und amerikanische Volkslieder. Seit Mai diesen Jahres proben die Chorsänger einmal in der Woche für ihre Auftritte im Ausland. Die "Generalprobe" kann man sich am Sonntag, den 4. September in der Evangelischen Kirche Wald anhören. Willi Winkler: "Während des Gottesdienstes singt der Chor vier geistliche Lieder, und danach können sich die Zuhörer auch auf bekannte Titel wie "The lion sleeps tonight" freuen. Beginn des Gottesdienstes ist um 10.45 Uhr.

 

Diesen Artikel und die 2 folgenden habe ich veröffentlicht, weil 8 Mitglieder unseres Vereins die Reise mitmachen.

 


 

Der nachstehende Bericht von Pressewart Udo Broch wurde in Ausgabe Nr. 2 vom 15.07.05 vom "Gräfrather Heimat Spiegel", dem Mitteilungsblatt des Heimatvereins Solingen-Gräfrath e.V., veröffentlicht.  
159 Jahre Sängerbund Gräfrath 1846 e.V., und immer noch weise....
Haben Sie nicht auch mitunter das Gefühl, die Zeit renne Ihnen davon? Nein, nein, es folgen keine philosophischen oder psychologischen Anmerkungen zum Zeitproblem unserer Gesellschaft. Was ich meine: der Sängerbund Gräfrath 1846 e.V. befindet sich im 159. Jahr seiner Existenz.
Eben noch das 150. Jahr gefeiert, eben?!, natürlich sind schon 9 Jahre verstrichen. Aber es kommt so vor, als sei es eben erst gewesen. Eben erst?, ein großes Konzert mit bekannten Solisten im Theater der Stadt Solingen, dazu eine morgendliche Matinee und viel Gesang. Und nun der Blick auf das Jahr 2006: 160 Jahre Sängerbund Gräfrath. Es wird geplant und geplant, wieder verworfen, geändert, geplant und geplant und letztendlich festgeschrieben.
Auf eines können Sie sich verlassen: Es wird wiederum ein großes Konzert geben, wieder im Theater, wieder mit Solisten, den choreigenen übrigens, einem Männerchor, einem kleinen Orchester und dem jungen Chor im Sängerbund ConBrio. Dazu vielleicht der oder das oder die andere, mal sehen. Salopp gesprochen, es wird heiß hergehen! Wann? Am 2. April 2006!
Lassen Sie mich noch einmal das 1. Halbjahr des Chores beleuchten. Da gab es das Benefiz-Konzert für den Erhalt einer Kindergartengruppe des evangelischen Kindergartens. Die Presse überschlug sich in ihrem Lob ebenso wie die Zuhörer. Der Chorklang, klasse. Die Intonation, ohne Makel. Und dann, ja dann gab es da noch die drei Solisten des Chores. Der Höhepunkt des Konzertes, Güteklasse "sehr gut" (Ausspruch kam von Zuhörern, nicht von mir).
Seit über einem Jahr hat der Chor einen "jungen Ableger", der junge Chor ConBrio im Sängerbund Gräfrath. Was diese jungen Menschen auf die Beine gebracht haben bzw. noch stellen, sucht, verzeihen Sie meine Euphorie, seinesgleichen. Zuerst seien einmal die personellen Zuwächse genannt, aus anfangs 19 Mitgliedern mache ConBrio mittlerweile 25, Tendenz steigend.
Der Chor steht für seinen Leiter, immer in Bewegung und niemals Ruhe gebend. Ob es nun Lieder sind, deren Texte kaum jemand versteht, weil südafrikanisch nicht unbedingt zu den gängigen Sprachen zählt, oder wie am Senioren-Nachmittag im Eugen-Maurer-Haus ein auf diese Altersgruppe abgestimmtes Programm, oder mit dem Sängerbund Gräfrath gemeinsam, und, und und ....
Übrigens haben sich auch die solistischen Fähigkeiten einiger ConBrios herumgesprochen. Wie gesagt, alles vom Feinsten. Sie als Leser und damit auch als potentieller Zuhörer bemerken meinen Überschwang, es ist einfach toll!
Gräfrather, die Ihr sangesfreudig seid, nicht wisst, was Ihr am Montagabend von 19.15 Uhr bis 20.45 Uhr zu tun gedenkt, hört auf den ärztlichen Rat: Singen ist gesund. Neunzig Minuten singen ohne Praxisgebühr, im evangelischen Gemeindehaus Zwinglistraße, beim Sängerbund Gräfrath 1846 e.V..
Egal zu was Sie sich entscheiden, wir sehen und hören uns, und das auf jeden Fall!!!

 


 

Das "Solinger Tageblatt" schreibt am 19.04.05  
Alle Kinder brauchen Liebe
Benefiz-Konzert für Kindergarten des Sängerbundes Gräfrath begeisterte
(kab) Den eigenen Stadtteil unterstützen und sich gleichzeitig gut unterhalten lassen, das ist eine perfekte Mischung für die Gräfrather. So war der voll besetzte Saal des Eugen-Maurer-Hauses an der Melanchthonstraße kein wirklich unerwarteter Anblick. Zugunsten des Evangelischen Kindergartens und unter dem Motto "Alle Kinder brauchen Liebe" hatte der Sängerbund Gräfrath 1846 geladen und bot ein zweieinhalbstündiges musikalisches Programm vom Feinsten. Der Sängerbund selbst zog von Beethovens "Freude schöner Götterfunke" über das "Wochenend und Sonnenschein" bis hin zu Reinhart Meys "Über den Wolken" alle Register.
Besonders die Solisten Marlies Zimmermann (Sopran) und Udo Broch (Tenor), begleitet von Andrea Winter am Klavier, begeisterten trotz subtropischer Luftverhältnisse das Publikum. Die Gräfrather Kirchenmäuse und -mäuschen sangen und tanzten christliche Lieder und überzeugten ebenso wie die Großen durch unbändige Freude, Textsicherheit und Mehrsprachigkeit.
Der Chor ConBrio inspirierte mit einer gelungenen Mischung aus Spirituals und Pop und den herausragenden Solisten Fabienne Hesse und Sebastian Kauertz zu tosendem Applaus.
Eine Lücke von 9000 Euro, entstanden durch die gestrichene Selbstkostenpauschale in NRW, gilt es für den Kindergarten zu schließen. Dieses Konzert war ein wichtiger Schritt auf dem Weg dorthin. Die nächste Aktion, ein Trödelmarkt mit dem Jugendzentrum, ist für den 22. Mai geplant. Kuchenspenden und Hilfsangebote nimmt Pfarrer Axel Stein gerne entgegen: Tel. 59767.

 


 

Die "Gräfrather Zeitung" schreibt in ihrer Ausgabe Dezember 04/Januar 05:
Der Sängerbund hat eine lange Tradition. Im Hier und Jetzt begeistert er sogar im Europaparlament.
Von Paul Thomas

 

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So sah der Männerchor Gräfrath zwischen 1900 und 1911 aus .....

 

Schon der französische Kaiser Napoleon bezeichnete einst die Musik als die Kunst mit dem tiefsten Einfluss auf das Gemüt. Und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch in der Geschichte Gräfraths die Musik stets eine große Rolle spielte.
Im Jahre 1846 wurde beispielsweise der Sängerbund Gräfrath gegründet - ein Verein, der auch fast 160 Jahre später noch sehr aktiv ist.
Erst kürzlich machte sich eine Abordnung der Gräfrather Sängerfreunde auf in den Elsaß. Doch nicht etwa die kulturellen oder gar die kulinarischen Leckerbissen der Region waren es, die ins Ausland lockten. Vielmehr motivierte die Leidenschaft zur Musik zur Tour gen Westen.

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... und so sieht der Sängerbund Gräfrath heute aus (im Innenhof des Europa-Parlaments)

 

Im Freiburger Münster gestaltete der Chor das Mittagsgebet, in Colmar gab man ein Kirchenkonzert und auch im Innenhof des Europaparlamentes sorgten die musikalischen Damen und Herren aus Gräfrath mit besinnlichen Klängen für Aufmerksamkeit. Nach einer Besichtigung des Plenarsaales wurden die Mitglieder des Sängerbundes gar gefragt, ob es sich hier um einen professionellen Chor handle - für die Hobby-Sangesfreunde ein ganz besonderes Kompliment. Und so konnte man mit stolzgeschwellter Brust noch ein Abschlusskonzert in der Kirche der Quartierstadt Oberharmersbach geben.
Die erste große Reise war die Elsaß-Tour Ende Oktober für den Sängerbund nicht. 2002 besuchten die rund 50 aktiven Vereinsmitglieder bereits Dresden. Im vergangenen Jahr reiste man nach Prag. Und dennoch war der Auslandsaufenthalt im Elsaß ein besonderes Erlebnis, bei dem man ausgiebig gemeinsam musizierte.
Und schließlich widmeten sich die Mitreisenden natürlich doch noch den kulinarischen und kulturellen Vorzügen der Region - jedoch stets mit einem geselligen Liedchen auf den Lippen.